Naturpark Dobratsch

Vogelbeobachtung

 

Alle Vöglein sind schon da …


Entdecke die Vögel in der Villacher Innenstadt und mach mit bei der Vogelforschung.

Auf dem Villacher Hauptplatz wurde der erste „Schwammstadt Baum“ gepflanzt, weitere sollen im Herbst folgen. Sie sollen Teil der „Grünen Achse“ werden, die vom Hauptbahnhof bis zum Stadtpark verlaufen wird.

Bäume sind nicht nur Schattenspender, Luftreiniger und Sauerstoffspender, sondern auch wichtiger Lebensraum für Vögel.

Der Naturpark Dobratsch und die Stadt Villach laden alle interessierten Villacherinnen und Villacher sowie Gäste ein, im Rahmen des CITYzen science Projektes „alle Vögel sind schon da“ an der Erforschung der Villacher Vogelwelt mitzuhelfen.

Ab sofort kannst DU deine Vogelbeobachtung in der Villacher Innenstadt hier melden. Schick uns Fotos oder Beschreibungen deiner Vogelbeobachtung an:

 Whatsapp 0664 96 36 170

 E-Mail: naturparke@ktn.gv.at


DANKE für DEINE Mithilfe.

Alle Beobachtungen werden von den Ornithologen von BirdLife Kärnten geprüft und in einer Datenbank vermerkt.

Alpendohlen-Schar ©fatzi
©fatzi

Dob-Vill-Bird

Welche Vögel es derzeit in Villachs Innenstadt gibt siehst du hier:

Amsel (Turdus merula)

Aussehen: Männchen schwarz gefärbt mit gelbem Schnabel und Augenring;
Weibchen haben ein schlichtes braunes Gefieder
Größe: 23-29 cm
Nahrung: Regenwürmer, Insekten und Schnecken; Beeren und Früchte
Brutplatz: baut Nester in dichten Gebüschen und Hecken
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: Amseln waren ausschließliche Waldvögel, die zunehmend in die Städte ziehen

Blaumeise (Cyanistes caeruleus)

Aussehen: blauer Scheitel; blaue Flügel- und Schwanzfedern; leuchtend gelbe Brust
Größe: 11,5 cm
Nahrung: Insekten, deren Larven, Spinnen und Pflanzensamen im Sommer; Körner, Nüsse, Äpfel und Beeren im Winter
Brutplatz: Baumhöhlen, Nistkästen, Hohlräume
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: Gewicht einer 20 Euro Cent Münze

PICCHIO ROSSO MAGGIORE (Dendrocopos major)

Aussehen: roter Scheitelfleck am Kopf des Männchens (bei Weibchen kein roter Scheitelfleck); schwarz-weiße Flügel; heller Bauch; rote Unterschwanzdecken
Größe: 23-26 cm
Nahrung: Eier und Jungvögel von Singvogelarten im Frühjahr; im Holz lebende Insekten und deren Larven überwiegend im Sommer; Nüsse, Fichten- und Kiefernsamen überwiegend im Winter
Brutplatz: von ihm selbst gezimmerte Baumhöhlen
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: häufigste Spechtart Kärntens

Buntspecht ©Bernhard Huber
© Bernhard Huber

Dohle (Coloeus monedula)

Aussehen: dunkelgrau-schwarzer Körper; hellgrauer Nacken; kurzer Schnabel; auffallend hellgraue Augen
Größe: 30-34 cm
Nahrung: Allesfresser
Brutplatz: Höhlen in Bäumen und Gebäuden
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: sie leben in Gruppen zusammen

Alpendohle ©fatzi
© fatzi

Feldsperling (Passer montanus)

Aussehen: einheitlich braune Kopfplatte; weiße Wangen mit dunklem Wangenfleck; weißes Nackenband; bräunliches Rückengefieder mit schwarzer Musterung; gräulicher Bauch
Größe: 12,5-14 cm
Nahrung: Samen wie Getreidekörner und Samen von Wildkräutern; Insekten und deren Larven zur Jungenaufzucht
Brutplatz: Baumhöhlen, Nistkästen
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: zum Übernachten wechselt er bei Kälte in Höhlen

Haussperling (Passer domesticus)

Aussehen: braune Kopfstreifen; grauer Scheitel und graue Wangen am Kopf; schwarze Kehle; schwarz-braun gestreifter Rücken
Größe: 14-16 cm
Nahrung: Insekten und deren Larven zur Jungenaufzucht; Körner und Samen ganzjährig
Brutplatz: Baumhöhlen, Nistkästen, Nischen an Gebäuden
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: Entdeckt ein Haussperling eine ergiebige Futterquelle, ruft er zuerst seine Schwarmmitglieder herbei und beginnt erst dann zu essen.

Kleiber (Sitta europaea)

Aussehen: blaue Kopfplatte mit schwarzem Augenstreif und weißem Gesicht; blaugraue Körperoberseite; orange Unterseite
Größe: 12-14,5 cm
Nahrung: Insekten von Frühling bis Sommer; Nüsse und Samen von Herbst bis Winter
Brutplatz: Baumhöhlen und Nistkästen
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: er kann aufwärts und kopfüber abwärts eines Stammes klettern; das kann kein anderer Vogel

Kleiber © Bernhard Huber
© Bernhard Huber

Kohlmeise (Parus major)

Aussehen: Kopf glänzend schwarz mit weißem Wangenfeld; Körperunterseite leuchtend gelb mit einem schwarzen Längsstreifen; blaugrüne Flügel mit weißer Binde; moosgrüner Mantel
Größe: 13,5-15 cm groß
Nahrung: Insekten und deren Larven sowie Spinnen im Sommer; überwiegend Pflanzensamen im Winter
Brutplatz: Baumhöhlen, Nistkästen, Hohlräume
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: Größte Meisenart Europas

Nebelkrähe (Corvus cornix)

Aussehen: schwarzer Kopf, Flügel und Schwanz; grauer Körper; schwarzer Brustlatz
Größe: 45-47 cm
Nahrung: Allesfresser
Brutplatz: Nester werden in Baumkronen gebaut
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: zählt zu den intelligentesten Vogelarten

Rabenkrähe (Corvus corone)

Aussehen: komplettes Gefieder schwarz gefärbt, inklusive Schnabel und Beine
Größe: 45-49 cm
Nahrung: Allesfresser
Brutplatz: Nester werden in Baumkronen gebaut
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: ein Pärchen bleibt meist ein Leben lang zusammen

Straßentaube (Columba livia f. domestica)

Aussehen: grau gefärbter Körper; rosa und grün schillernder Hals; vielfältige Erscheinungsform
Größe: 29-35 cm
Nahrung: Früchte, Samen, Körner
Brutplatz: Nischen und Vorsprünge an Gebäuden
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: brütet mehrfach im Jahr

Straßentaube © Naturpark Dobratsch
© Naturpark Dobratsch

Turmfalke (Falco tinnunculus)

Aussehen: heller, blaugrauer Kopf bei Männchen; rotbrauner Kopf bei Weibchen; rotbrauner Rücken; hellblau-grauer Schwanz mit schwarzer Endbinde
Größe: 35 cm
Nahrung: Kleinsäuger (überwiegend Mäuse); kleine Vögel bis Taubengröße (wenn wenige Mäuse vorhanden sind)
Brutplatz: Brutnischen in Felswänden und Gebäuden wie Kirchtürmen; alte Nester von Krähen und Elstern
Beobachtungszeit: Ganzjährig in Kärnten
Wissenswertes: In Städten kann das Jagdgebiet mehrere Kilometer vom Brutplatz entfernt liegen.

Turmfalke © Bernhard Huber
© Bernhard Huber